Direkt zum Inhalt

Weitere 129 Wohnungen sowie dreigruppige Kita: Wohnungsanzahl im Gebiet wird verdoppeltStartschuss für zweiten Bauabschnitt Uffhauser Straße

Beim Bauprojekt Uffhauser Straße beginnt die zweite Phase: Der erste Bauabschnitt mit 130 Wohnungen ist so gut wie abgeschlossen, die Bewohnerinnen und Bewohner ziehen seit vergangenen Dezember nach und nach ein. Nun beginnt die Freiburger Stadtbau (FSB) mit dem Bau des zweiten Bauabschnitts und weiteren 129 Wohnungen sowie einer dreigruppigen Kita im Quartier, den sie heute mit dem traditionellen Spatenstich mit Oberbürgermeister Martin Horn, Baubürgermeister Prof. Dr. Martin Haag und Dr. Christian Schneider, Ministerialdirektor und Amtschef im Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg einleitete. Das Gesamtprojekt ist im Zeit- und Kostenplan und soll Ende 2027 fertiggestellt sein.

Im Rahmen der Quartiersentwicklung Wohnkarree Uffhauser Straße errichtet die FSB auf dem rund 1,5 Hektar großen Areal zwischen Uffhauser Straße, Blauen-, Drei-Ähren- und Belchenstraße im Stadtteil Haslach in zwei Bauabschnitten insgesamt 259 neue Wohnungen (145 öffentlich gefördert, 54 freifinanziert und 60 Eigentumswohnungen). Die neuen Gebäude sind energieeffizient und ökologisch nachhaltig konzipiert. Im Wohngebiet entstehen neben Gebäuden in überwiegend monolithischer Bauweise auch Holzhybridhäuser. Alle Wohnungen sind barrierefrei zugänglich und gemäß dem FSB-Maßnahmenkatalog für Barrierefreies Bauen erstellt.

Oberbürgermeister Martin Horn: „Die FSB entwickelt hier ein modernes und zukunftsorientiertes Wohnquartier. Die Wohnungsanzahl wird im Gebiet verdoppelt, sodass weiterer dringend benötigter Wohnraum für Freiburg entsteht. Mit einer Gesamtinvestition von ca. 70 Millionen Euro ist dieses Haslacher Projekt ein bedeutender Baustein der FSB 2030 Wohnbau- und Klimaschutzoffensive.“ Baubürgermeister Martin Haag ergänzte: Das „Uffhauser Karree ist Teil einer umfassend angelegten Stadtteilentwicklung in Haslach. Der Gesamteindruck des Wohngebiets wandelt sich stetig zu einem zukunftsorientierten, sozialen und ökologischen Stadtteil.“

Das Uffhauser Karree ist eins von drei FSB-Projekten, die sich in unmittelbarer Nachbarschaft und in der Nähe der Joseph-Brandel-Anlage befinden: Die Sanierung, Aufstockung und Neubau der Belchenstraße konnte die FSB bereits 2021 fertig stellen. Im Bauprojekt Drei-Ähren-Straße wurde bereits mit den vorbereitenden Arbeiten begonnen, hier entstehen weitere 100 neue Wohnungen. Nimmt man alle drei Projekte zusammen, hat die FSB in diesem Quartier in Haslach dann rund 570 Wohnungen neu errichtet und saniert.

Dr. Magdalena Szablewska, technische Geschäftsführerin: „Wir erneuern und modernisieren im Stadtteil Haslach unsere Quartiere mit lebenswerten und nachhaltigen Wohnqualitäten. Auf der Grundlage der mit der Bürgerschaft erarbeiteten Quartiersleitlinien ist das Wohnkarree in das gewachsene städtebauliche Umfeld vorbildlich integriert.“ Und Dr. Matthias Müller, kaufmännischer Geschäftsführer ergänzt zur Mischung von Mietwohnungen und Eigentum: „Auch auf Grundlage des Landeswohnraumförderprogramms können wir hier geförderte Mieten von rund 30 Prozent unter dem Mietspiegel anbieten. Zusammen mit unseren Eigentumsmaßnahmen schaffen wir Vielfalt im Quartier und eine solide Grundlage, um insgesamt mehr bezahlbaren Wohnraum realisieren zu können.“

Für das Wohnkarree Uffhauser Straße wurde Ende 2020 im Rahmen einer Mehrfachbeauftragung die Konzeption des Architekturbüros Florian Krieger aus Darmstadt als Siegerentwurf juriert. Die Aufgabe, neuen, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und ökologische, soziale sowie ökonomische Aspekte einzubeziehen, wurde hier vorbildlich gelöst. Die städtebauliche Anordnung von insgesamt sechs Gebäuden mit einer Höhenstaffelung von drei bis sechs Geschossen sowie einer gegliederten Fassadengestaltung orientiert sich an vorhandenen Strukturen im Stadtteil und fügt sich somit sehr gut in das Wohnumfeld ein.

Den Auftakt für das neue Quartier bildet ein sechsgeschossiges Gebäude an der Ecke Uffhauser- und Belchenstraße. Ergänzt wird das Ensemble mit zwei Gebäuden in Holzhybridbauweise und weiteren Riegelbauten in Massivbauweise.

Alle Gebäude werden im Freiburger Energie-Effizienzhaus-Standard 55 errichtet. Die Wärmeversorgung erfolgt über den zentralen Fernwärmeanschluss im Stadtteil. Die Dächer werden zur klimafreundlichen Stromerzeugung mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. Alle Gebäude erhalten außerdem eine Dachbegrünung. Der großzügige und grüne Innenbereich mit Biotop- und Freiraumstrukturen bildet einen Treffpunkt und Begegnungsraum für die Bewohnerschaft. Ergänzt wird das grüne Erscheinungsbild durch Fassadenbegrünungen, Spielflächen für Kinder und Möglichkeiten zum gemeinsamen Gärtnern. Ein umweltfreundliches Mobilitätskonzept für das Quartier mit 550 Fahrradstellplätzen, E-Lademöglichkeiten und Carsharing- Angeboten sowie einer Fläche für ein Angebot mit Leihfahrrädern rundet die nachhaltigen Qualitäten ab.

Die wichtigsten Fakten

  • Insgesamt 259 neue Wohneinheiten in zwei Bauabschnitten (145 öffentlich geförderte und 54 frei finanzierte Mietwohnungen, 60 Eigentumswohnungen)
  • 1. BA: 130 Wohneinheiten (92 öffentlich geförderte und 18 frei finanzierte Mietwohnungen, 20 Eigentumswohnungen)
  • 2. BA 129 Wohneinheiten (53 geförderte und 36 frei finanzierte Mietwohnungen, 40 Eigentumswohnungen)
  • Dreigruppige Kita
  • Freiburger Energie-Effizienzhaus-Standard 55
  • Holzhybridhäuser sowie Massivbauten in monolithischer Bauweise
  • Fernwärmeanschluss Freiburg Haslach
  • PV-Anlagen, Dach- und Fassadenbegrünung
  • Mobilitätskonzept
  • Umsetzung FSB-Maßnahmenkatalog Barrierefreies Bauen
  • Fertigstellung Ende 2027
  • Gesamtinvestition erster und zweiter Bauabschnitt: rund 70 Millionen Euro

Pressemitteilung als Download

Spatenstich, wo Dr. Matthias Müller, kaufmännischer Geschäftsführer Freiburger Stadtbau (FSB), Baubürgermeister Prof. Martin Haag, technischer Geschäftsführerin Dr. Magdalena Szablewska, Oberbürgermeister Martin Horn, Dr. Christian Schneider, Ministerialdirektor und Amtschef im Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg sowie FSB-Projektleiterin Birgit Weiß drauf zu sehen sind
v.l.n.r: Dr. Matthias Müller, kaufmännischer Geschäftsführer Freiburger Stadtbau (FSB), Baubürgermeister Prof. Martin Haag, technischer Geschäftsführerin Dr. Magdalena Szablewska, Oberbürgermeister Martin Horn, Dr. Christian Schneider, Ministerialdirektor und Amtschef im Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg sowie FSB-Projektleiterin Birgit Weiß

Wenn Sie Fragen zum Freiburger Stadtbau Verbund haben, stehen wir Ihnen in der Pressestelle gerne zur Verfügung:

Petra Zinthäfner

               

0761 2105-222