Das Bauprojekt im Dreisamtal setzt die vorhandene Wohnbebauung Hornbühlstraße/Kreuzäcker fort und schließt damit die Baulücke zu den bereits bestehenden Neubauten des Baugebiets Hornbühl-Ost. Finanzbürgermeister Stefan Breiter: „Das Projekt am Beginn des Dreisamtals fügt sich hervorragend in die Gesamtumgebung ein und stellt einen städtebaulich attraktiven Abschluss für das Neubauquartier dar. Der Anteil an geförderten Wohnungen im Ostteil des Stadtgebiets wird erhöht und damit die Vielfalt in der Ortschaft gestärkt.“
Die drei Wohngebäude werden voraussichtlich Ende 2026 bezugsfertig sein. Das Wohnraumangebot richtet sich insbesondere an Familien, welche die großzügigen 3- und 4-Zimmer-Wohnungen in zwei Jahren beziehen können. Vier Wohneinheiten werden dabei durch das Amt für Migration und Integration (AMI) im Rahmen des Projekts Einfach.Gemeinsam.Wohnen. belegt. Das nördliche Gebäude an der Schwarzwaldstraße ist viergeschossig konzipiert, die beiden südlichen Häuser weisen eine Dreigeschossigkeit auf. Der ruhende Verkehr wird in einer Tiefgarage organisiert. Das Planungskonzept stammt vom Architekturbüro Harter + Kanzler & Partner aus Freiburg.
Mit Ausnahme der Tiefgarage, Balkone und der Laubengänge wird das Projekt vollständig aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz errichtet: Die Fassaden werden in Holzrahmenbauweise und die Decken aus Massivholzelementen gefertigt. Es werden zertifizierte Hölzer aus vorzugsweise heimischen Wäldern verwendet. Erstmalig realisiert die FSB in diesem Projekt die Wärmeversorgung über eine Wärmepumpe. Die Gebäude werden gem. dem Freiburger Effizienzhausstandard 55 umgesetzt. Das asymmetrisch gestaltete Satteldach ermöglicht einen optimierten Ertrag an Solarstrom über Photovoltaikanlagen, die auf den Süd- und Norddachflächen montiert werden. Die PV-Belegung der Dächer geht somit weit über das gesetzlich erforderliche Maß hinaus.
Die FSB-Geschäftsführung mit Dr. Magdalena Szablewska und Dr. Matthias Müller kommt daher zu dem Schluss: „Die drei Holzhäuser im Hornbühl Ost zeichnen sich durch hohe Qualitäten der Nachhaltigkeit aus. Das Projekt ist ein weiteres modellhaftes Beispiel und wichtiger Baustein unserer Nachhaltigkeits- und Holzbaustrategie.“
Die Häuser sind barrierefrei zugänglich: sie werden über Laubengänge, außenliegende Treppenhäuser und Aufzüge erschlossen. Sowohl die Laubengänge als auch die Balkonanlagen werden begrünt. Im Bereich des Innenhofes werden zudem Möglichkeiten für das Gärtnern angeboten. Ergänzt werden die Freianlagen durch attraktive Spielflächen für die Kleinen. Jeder Wohnung ist ein Stellplatz in der Tiefgarage zugeordnet, in der auch 48 Fahrradabstellplätze geschaffen werden. 20 weitere Stellplätze für Fahrräder werden vor den Hauseingängen für Besucherinnen und Besucher eingerichtet. Die Tiefgarage wird weiterhin mit E-Lademöglichkeiten für PKWs vorgerüstet.
Mit einer energieeffizienten Wärmeversorgung, einer optimierten Photovoltaikanlage, einer durchgängigen Holzbaukonstruktion sowie einer Fassadenbegrünung und vielen weiteren Details erweist sich Hornbühl Ost als ein Nachhaltigkeitsprojekt par excellence.
Die wichtigsten Fakten zu Hornbühl Ost
- 24 öffentlich geförderte Wohnungen in drei Neubauten
- Drei- und viergeschossige Gebäude in Holzbauweise
- knapp 2.000 qm Wohnfläche sowie eine Tiefgarage
- überwiegend familienfreundliche 3- und 4-Zimmer-Wohnungen
- Umsetzung FSB-Maßnahmenkatalog Barrierefreies Bauen
- Energie-Effizienzhaus-Standard 55
- Optimierte Auslastung mit PV-Anlagen auf den Dächern
- Energiekonzept: Wärmepumpe
- Planungskonzept von Harter + Kanzler & Partner aus Freiburg
- Investition: rund 11 Millionen Euro
- Fertigstellung: Ende 2026